Guido von Anderlecht erzählt. Als Sohn armer Eltern war er zunächst Knecht, dann Messner in der Liebfrauenkirche in Brüssel und stieg danach zu einem erfolgreichen Kaufmann auf. Später verschenkte er sein Hab und Gut an Arme und Pestkranke. Er starb als der „Arme von Anderlecht“. Guido ist er Schutzheilige der Bauern, Knechte, Messner, Glöckner, Fuhrleute, Kaufleute, Pilger und des Viehs, sowie Helfer bei Viehseuchen und Ruhr. Im Anschluss an die Segnung gab es beim Pötscher ein gemütliches „Zaumsitzen". Die Bäuerinnen verwöhnten ihre Gäste unter anderem mit selbstgemachten Torten und Kuchen. Franz Wolfinger zeigte wie man Pferdekummet näht.