Allerdings war schnell klar, dass wir zum Löschen der Glutnester die Dachhaut öffnen müssen“, erzählt der Kommandant. Deshalb wurde die Drehleiter Rohrbach und kurz darauf die Feuerwehren der Alarmstufe II zur Unterstützung gerufen. Aufgrund der schmalen Zufahrt und der beengten Platzverhältnisse beim Brandobjekt ließ der Einsatzleiter nur die Atemschutztrupps absitzen und schickte die Löschfahrzeuge zu einem weiter entfernten Aufstellungsort. Gleichzeitig wurden zur Sicherheit zwei Zubringerleitungen gelegt. Um den Wasserschaden möglichst gering zu halten, wurde allerdings ausschließlich mit einem Hochdruck-Rohr gelöscht. „Brand aus!“ konnte erst am späten Vormittag gegeben werden. Zuvor musste von der Drehleiter aus das Blechdach mittels Spezialsäge geöffnet werden. „Bis dahin loderten immer wieder Glutnester auf“, sagte Schaubmayr. Im Einsatz waren neben der FF Putzleinsdorf die Feuerwehren aus Amesedt, Lembach, Niederkappel, Ollerndorf, Pfarrkirchen, St. Peter, Rohrbach und Sarleinsbach.