Eine Videoübertragung im Gasthaus Lang ermöglichte allen Interessierten die Teilnahme am Info Abend, selbst wenn sie im Saal nicht mehr Platz fanden. Die Hopfengemeinde stellt nun die Weichen in Richtung Digitalisierung und schnellem Internet.
Mama und Papa sind im Homeoffice, dazwischen streamt der Junior Musik aus dem Internet oder schaut via Netflix online einen Film – das Internet hat sich in den vergangenen 38 Jahren zu einem allumfassenden Medium weiterentwickelt und ist in einem modernen Haushalt aus dem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Diese Erfahrung haben die meisten von uns spätestens mit der Pandemie gemacht. Und weil den Nutzern auch in ländlichen Regionen keine Grenzen gesetzt werden sollen, braucht es immer schnellere Leitungen und eine bessere Infrastruktur auch im ländlichen Raum. Nun rollen die Bagger auch in der kleinen Rohrbacher Gemeinde.
In St. Ulrich haben sich bereits mehr als 67% für einen Anschluss bei der BBOÖ entschieden und können im offenen Netz in der Zwischenzeit aus 14 verschiedenen Anbietern ihre Produkte auswählen. Ob „nur Internet“ oder zusätzliche Dienstleistungen wie zeitversetztes Fernsehen oder Festnetztelefonie via Glasfaser. Auch Businesstarife für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) sind bei den angeschlossenen Kunden der Breitband Oberösterreich sehr gefragt.
Bürgermeister Alfred Allerstorfer konnte vergangenen Montag mehr als 120 Gemeindebürger begrüßen. In informativen Vorträgen von Rebecca Mayr (BBOÖ) und Markus Gschwandtner (Strabag) erfuhren die Teilnehmer alles rund um den Hausanschluss und die weitere Vorgehensweise in der Gemeinde. Im Sommer 2024 soll das Projekt erfolgreich abgeschlossen sein.
Aufgrund des großen Interesses wurde der Vortrag sogar mittels Videoübertragung in die benachbarte Gaststube übertragen. „St. Ulrich macht mit dem Glasfaserausbau einen weiteren wichtigen Schritt in die technologische Zukunft. Leistungsfähige Telekommunikationsinfrastrukturen sind untrennbar mit dem zukünftigen Erfolg einer Region verbunden. Daher ist ein schnelles und gut funktionierendes Internet für uns ein großes Anliegen“, so Bürgermeister Alfred Allerstorfer.
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Text und Fotos: Alfred Allerstorfer
