Kabarettabend

Der neue Shootingstar der Österreichischen Kabarettszene begeisterte auf Einladung der ÖVP Haibach unter Bürgermeister Dietmar Leitner, Vizebürgermeisterin Sylvia Hammer und Obmann Wolfgang Trötzmüller mit seinem Programm „Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber“ im Veranstaltungszentrum Renning.

Benedikt Mitmannsgruber ist kein Mann wie alle anderen. Er ist dünn, schwach, hat einen Schnauzbart und das Kennzeichen seines Auftrittes ist natürlich der kühle Norwegerpullover den er in der Pause wechselte. Der Bürgermeister nahm die Begrüßung vor und überraschte das Publikum weil er auch einen jahrzehntealten Pulli mit Norwegermuster aus seiner alten Kleidersammlung hervorkramte, spontan überstreifte und für Heiterkeit sorgte. 

Der mit Kabarettpreisen ausgezeichnete Künstler erzählte mit seiner monotonen, eintönigen Stimme und trockenen Humor in seinem zweiten Bühnenprogramm vor vollem Haus über das Aufwachsen im katholischen Mühlviertel seiner Kindheit in Liebenau und dem dort präsenten Männerbild, dem er so gar nicht entspricht. Er erklärte die wirklich aktuellen Herausforderungen: „Der Klimawandel ist nicht das größte Problem sondern alte Leute auf Facebook“.  Eine große Rolle spielten im zweistündigen Programm dabei auch seine Familie (OMA, OPA, Onkel,..), Enrique und Marie Sophie. Die Kreuzfahrt auf der Aida führte zur Bar Alk-Aida und die Sittengeschichte in Langschlag endete in der Ofen-Paarung des Johannes. 

Für Kostproben seiner massenhaft, jedoch billig produzierten Witze aus Bangladesch oder dem Waldviertel sowie die Präsentation der besten Hass-Kommentare auf der Leinwand erntete er ebenso großen Applaus und zusammenfassend kann man behaupten das es seinem gemischten Publikum sehr gefallen hat. 

Auch das Veranstaltungsteam bemühte sich mit Speis und Trank für Wohlbefinden.

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Text und Fotos: Josef Reingruber