Versicherungsvertreter Oswald Oberngruber steckt in der Klemme. Nach einer durchzechten Nacht begeht er seinen größten Fehler: Ein schlüpfriges Video von ihm landet bei einer dubiose Kontaktadresse – und plötzlich wird er erpresst. Um das Lösegeld unbemerkt von seiner Frau aufzutreiben, begeht der Mann einen völlig missglückten Tankstellenüberfall. Dann bricht das Chaos im Mühlviertel aus.
Alles geht schief und Tankstellenräuber Oswald Oberngruber nimmt unfreiwillig eine Geisel: Er flüchtet mit Alois Hofer in seinem Mopedauto. Was Oberngruber in dem Moment nicht weiß: Seine Geisel hat nichts mehr zu verlieren. Alois Hofer ist schwerkrank, sucht seinen verschwundenen Sohn und verfolgt eigene Pläne. Während Bezirksinspektor Gerhard Grinninger die Ermittlungen aufnimmt, überschlagen sich die Ereignisse und es wird immer verrückter.
Wilder Ritt durch das raue Herz des Mühlviertels
Mit „Letzte Tage im Mühlviertel“ liefert Christian Hartl einen Krimi, der wie ein wilder Ritt durch das raue Herz des Mühlviertels führt. Schwarzer Humor, unerwartete Wendungen, scharfzüngige Dialoge und fesselnde Ereignisse wechseln sich ab. Eine unvergleichliche Landschaft zwischen windigen Tankstellenbeisln und verlassenen Bauernhöfen eröffnet den Leser den Blick hinter eine vermeintlich heile Welt. Hinein in eine beinharte Realität, die sich zwischen Krautacker und Heiligenmarterln abspielt und zu oft im Verborgenen bleibt. Diese Zutaten machen den Roman zu einem echten Pageturner, bei dem tiefgründige Begebenheiten, herzerwärmende Randgestalten und eine ordentliche Portion Lokalkolorit nicht fehlen dürfen.
Unterschätzte Außenseiter können die Welt retten
Der Autor recherchierte lange und intensiv. Es geht um den Traum vom schnellen Geld, um die lähmende Furcht vor dem Scheitern und um eine Gesellschaft, die an ihren eigenen Erwartungen zerbricht. Gleichzeitig aber geht es auch um vermeintlich unscheinbare Randgestalten und Menschen, die auch in ausweglosen Situationen ein Herz zeigen. „Ich widme es jenen Leuten, die oft belächelt werden, aber das Zeug und den moralischen Kompass in sich tragen, um die Welt zu retten“, meint Autor Christian Hartl. „Dieses Buch wird euch umhauen. Die Handlung ist spannend wie ein Hirterdraht und die moralische Botschaft zwischen den Zeilen eine wahre Offenbarung!“
Kritiker feiern Hartls Roman als legendären Grantiland-Epos, der den Vergleich mit Klassikern der zeitgenössischen Literatur nicht zu scheuen braucht. Der Krimi „Letzte Tage im Mühlviertel erscheint am 7. April und ist überall im Buchhandel und auch als E-Book auf den gängigen Plattformen erhältlich. Geplant ist auch ein Hörbuch, das noch im Mai 2025 erscheint.
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Text: Christian Hartl
Fotos: Thomas Keplinger
