St. Martin chancenlos im Cup

Als eindeutiger Favorit ging der SV sedda Bad Schallerbach ins heutige Viertelfinalduell des ADMIRAL OÖ Landescups mit der SU Strasser Steine St. Martin/M., welche in der LT1 OÖ-Liga in diesen Wochen und Monaten erbittert gegen den Abstieg kämpft. Schlussendlich war es eine klare Angelegenheit: In einer über weite Strecken einseitigen Partie setzten sich die Gäste mit 4:1 durch und treffen im Halbfinale auf den Sieger des Duells zwischen der Union Dietach und dem ASK St. Valentin, welches morgen über die Bühne gehen wird.
Renner-Elf mit zwei Traumtoren
Die Gäste machten an diesem Cup-Abend sofort richtig Druck und wollten umgehend für klare Verhältnisse sorgen. In Minute 8 brannte es ein erstes Mal im Strafraum der Heimischen, als nach einer Flanke von Bad Schallerbachs Stürmer Alexander Fröschl der Ball an die Hand eines Gegenspielers klatschte. Der Pfiff des Unparteiischen blieb aber aus. Nur wenige Augenblicke später trat der aufgerückte Defensivspezialist der Gäste Valentin Frank mit einem wuchtigen Kopfball in Erscheinung, St. Martins Keeper Lukas Fischer, der den ganzen Abend über auffällig viel zu tun bekam, parierte aber gekonnt. In Minute 20 ging der Favorit dann völlig verdient in Führung: Raphael Hofstätter, der als Sturmspitze eine Top-Leistung ablieferte, traf mit einem platzierten sowie scharfen Flachschuss aus gut und gerne 25 Metern. Nur 8 Minuten später erhöhte Offensivpartner Fröschl auf 0:2 – und wieder wurde es spektakulär: Nach einer Flanke von Lukas Mayer übernahm Fröschl, der heute in Abwesenheit des verletzten Dominik Stadlbauer die Kapitänsbinde trug, entschlossen volley und knallte somit die Kugel von der Strafraumkante in den Winkel. Kurz vor dem Pausenpfiff fand Frank eine weitere Einschussmöglichkeit vor, verpasste es aber, für eine noch komfortablere Führung zu sorgen. Der Gastgeber tat sich unterdessen im ersten Durchgang schwer, offensiv stattzufinden.
Favorit schraubt Ergebnis in die Höhe
Nur 4 Minuten nach dem Seitenwechsel der nächste Dämpfer für die SU St. Martin/M.: Nach einer Gremsl-Ecke waren sowohl Michael Schröttner als auch ein Akteur des Gastgebers dran, sodass der Ball den Weg ins Tor fand. Weitere 3 Minuten später kreierte der SV sedda Bad Schallerbach die nächste Top-Chance, Bayram Gas konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Nach rund einer Stunde reagierte St. Martins Trainer Andreas Luksch und nahm einen Fünffachwechsel vor – in der Hoffnung, irgendwie für neue Impulse sorgen zu können und noch einmal ins Match zurückzufinden. In Minute 66 keimte auch angesprochene Hoffnung auf, als der kurz zuvor eingewechselte Fabian Lohr den Ball via Innenstange zum 1:3 im Tor unterbrachte. Der Gastgeber wurde nun offensiver und konnten dem Kontrahenten endlich auf Augenhöhe begegnen, richtig zwingend wurde man dabei aber nicht. Stattdessen setzte der SV sedda Bad Schallerbach weitere offensive Duftmarken. Nach einer Schröttner-Chance in Minute 81 besorgte Fröschl quasi mit dem Abpfiff den 1:4-Endstand: Er war nach einer weiteren Parade von Fischer per Abstauber erfolgreich (90.+2).

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Text: ligaportal
Fotos: Franz Plechinger