80 Jahre Kriegsende – 70 Jahre Staatsvertrag – 30 Jahre EU Beitritt
Der Kameradschaftsbund Zwettl an der Rodl hat am 18. Mai 2025 zu einer Maiandacht und einem Festakt zu diesem Gedenkjahr eingeladen. Mit einem Festzug, angeführt von der Musikkapelle Zwettl, der Goldhaubengruppe Zwettl, Ehrengästen und den Kameradschaftsbund – Ortgruppen aus Feldkirchen, Gallneukirchen, Herzogsdorf, Lichtenberg, Oberneukirchen, Reichenau, Schenkenfelden und Zwettl, gefolgt von den Feuerwehren Langzwettl und Zwettl, Rotes Kreuz und der Bürgergarde Bad Leonfelden wurde während einer kurzen Regenpause einmarschiert. Während der Meldung von Brandinspektor Martin Gossenreiter an den Höchstanwesenden, Landtagsabgeordneten Bürgermeister Sepp Ratgeb und der Begrüßung der Gäste durch Obmann Stefan Steininger und Organisator Johann Danner, setzte erneut hefiger Regen ein. Darauf hin wurde die Maiandacht und der Festakt in den Innenhof des Gaishofergutes verlegt. Es regnete bis zum Ende der Feier wie aus Kübeln.
Mag. Michael Mitter hat in der Andacht die Wallfahrt nach Mariazell zur Gottesmutter Magna Mater Austriae von Bundeskanzler Julius Raab und Außenminister Leopold Figl vor der Moskaureise im April 1955 mehrmals hervorgehoben. Wo es dann gelungen ist, den Staatsvertrag nach Hause zu bringen, der dann am 15. Mai 1955 im Belvedere unterzeichnet wurde.
Das Thema der Ansprachen von Vizebürgermeister Andreas Ganglberger aus Zwettl, Bezirksobmann von Urfahr – Umgebung Rudolf Horner und dem Abgeordneten zum OÖ Landtag in Vertretung des Landeshauptmannes Thomas Stelzer, Dipl. Ing. Josef Rathgeb waren vom Kriegsende 1945 und 10 Jahre Besatzung bis zum Staatsvertragsjahr 1955 und dem EU-Beitritt 1995 geprägt.
Am Ende der Feier ließ sich, fast wie zur Versöhnung die Sonne wieder blicken.
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Text: Johann Danner
Fotos: Renate Edelsbacher und Greti Kollros

































