Weissman trifft doppelt!

Die erste Halbzeit gehörte ganz klar unserer Mannschaft – und das spürte man vom ersten Moment an. Nach einer kurzen Abtastphase war es Shon Weissman, der in der 24. Minute nach Vorarbeit von Goiginger die Fans von den Sitzen riss. Mit einem eiskalten Abschluss stellte er auf 1:0 und ließ die Fans jubeln. Nur wenige Minuten später drehte das Stadion endgültig durch: Thomas Goiginger, zuvor noch Vorlagengeber, belohnte sich selbst und netzte zum 2:0 ein. Endlich wieder Torhymne, so sehr hatten wir dieses Gefühl vermisst.
Jeder Angriff der Hausherren versprühte in dieser Phase Gefahr, während die Defensive konzentriert arbeitete und dem GAK kaum Raum ließ. Die Mannschaft wirkte bissig, selbstbewusst und voller Spielfreude – genau so, wie man sich einen Auftritt vor heimischem Publikum wünscht. Mit einer verdienten 2:0-Führung ging es in die Kabine, begleitet von Standing Ovations und der spürbaren Überzeugung: Heute ist unser Tag, heute ist noch mehr drinnen!
Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte: mit einem Paukenschlag. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Shon Weissman, der seine Kaltschnäuzigkeit unter Beweis stellte und mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 stellte. Die Fans tobten, die Spieler lagen sich in den Armen – das war die endgültige Vorentscheidung.
Von da an konnte die Mannschaft befreit aufspielen. Die Abwehr heute perfekt eingestellt, das Mittelfeld kontrollierte das Geschehen und vorne blieben wir durch das schnelle Umschaltspiel immer wieder gefährlich. Selbst als der GAK per Elfmeter die Chance zum Anschlusstreffer bekam, wackelte Blau-Weiß nicht – im Gegenteil: Der Fehlschuss-Jubel war fast so laut wie bei einem eigenen Tor. Baier parierte den ersten von Maderner und Cvetko kratzte dann den zweiten Versuch von der Linie!
Der GAK versuchte noch verzweifelt zu verkürzen, doch es blieb beim 3:0. Als Schiedsrichter Barmaksiz abpfiff, feierten Fans und Spieler gemeinsam noch lange auf dem Platz. Es war heute ein echter Statementsieg, der viel Lust auf mehr macht.

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Text: FC Blau Weiß Linz

Fotos: Franz Plechinger und Martin Gaisbauer

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