Wenn man an diesem vergangenen Wochenende im PfarrGemeindeZentrum den Saal betrat, tauchte man in eine beeindruckende Krippenausstellung ein. Diese erwärmte nicht nur die Herzen der Besucher sondern verfolgte auch einen bedeutenden sozialen Zweck. An die 60 Krippen mit Darstellungen aus aller Welt präsentierten zahlreiche Hobbykünstler. Die liebevoll gestaltete Krippendarstellung wiederspiegelte die Vielfalt und den Zauber christlicher Traditionen eindrucksvoll.
Von traditionellen Darstellungen bis hin zu modernen Interpretationen – jede Krippe erzählte ihre eigene Geschichte. Besonders bemerkenswert war die Krippe aus mit dem Untergestell einer alten Nähmaschine und die aufgesetzte Krippe im aufgeschnittenen Holzfass. Alles in allem begehrte Fotomodelle.
Die Leidenschaft und Kreativität der ausstellenden Hobbykünstler war deutlich spürbar. Viele von ihnen waren vor Ort und erklärten den Interessierten ihre Techniken und Inspirationen. Detail am Rande ist, dass vor allem viele Junge zum Krippenbauer werden. Ein örtlicher Kurs tat das seine dazu bei. War früher das Krippenbauen männlich so sind laut dem Kursleiter Horst Freudenthaler schon die weiblichen Bastler in Mehrheit. Der Run auf diese Kurse bewirkt, dass diese bis 2028 schon ausgebucht sind.
Ein wichtiger Aspekt der Veranstaltung war der soziale Nutzen. Der Veranstalter „Krippenfreunde Reichenau“ unter Michaela und Horst Freudenthaler möchten den Reingewinn dieser Veranstaltung den „rollenden Engeln“ zukommen lassen. Dies wurde von den Besuchern sehr geschätzt und führte dazu, dass viele großzügig spendeten.
Die positive Resonanz und die zahlreichen besuchenden Familien zeigten, dass die Krippenausstellung nicht nur ein kulturelles Ereignis, sondern auch eine gelungene Möglichkeit war. Natürlich durfte das leibliche Wohl und Ausstellungen mit weihnachtlichem Handwerk nicht fehlen.
Die Organisatoren und Künstler können stolz auf ihren Beitrag zur Weihnachtszeit und zur Unterstützung sozialer Projekte sein. Man freut sich bereits jetzt auf die vierte Ausgabe dieser wunderbaren Ausstellung.
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Text und Foto: Josef Reingruber
